Die Corona-Zeiten haben unser Leben völlig auf den Kopf gestellt. Vieles, was uns selbstverständlich und vertraut war, ist verloren gegangen. Ungewissheit und Unsicherheit haben begonnen, unser Leben zu dominieren. Wo aber gibt es etwas, das für unser Leben Halt und feste Grundlage darstellt?

Für uns ist das Gott, von dem es im Psalm 27 heißt:

„Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens, vor wem sollte mir bangen?“

Zu diesem Gott kommen und beten wir mit all unseren Ängsten, Sorgen und Anliegen. Ihm vertrauen wir die Menschen an, die uns nahestehen und um die wir uns sorgen in der Gewißheit, dass wir nicht allein sind!

Möchtest auch du zu ihm beten, weißt aber nicht wie? Hier ein paar Anregungen:

Du kannst einfach so, jederzeit mit Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist sprechen. Sei gewiss, Er hört dich und hört dir zu. Sag Ihm, wofür du dankbar bist, in deinem Leben, im Leben deiner Familie und Freunde. Danke Ihm für die Schöpfung, genieße die Sonne, den Frühling, Blumen, Vögel… Hier kannst du eine Ahnung von der Größe Gottes, dem Schöpfer bekommen. Drücke dein Staunen und Wertschätzung aus. Übergib Ihm deine Sorgen, lass dir die Last abnehmen und lerne, Ihm zu vertrauen. Er selbst sagt uns im Matthäus-Evangelium (Mt. 11,30): „mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht …“. Am Ende kannst du sagen: „alles im Namen Jesu.“

Im Vater-Unser-Gebet, das Jesus uns geschenkt, ist das alles wunderbar zusammengefaßt:

Vater unser im Himmel,

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme, Dein Wille geschehe,

Wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

Und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Text: Marianne Kantert/Alfred Gaßner